Umzug für Studenten: Tipps & Checkliste

  • Beitrags-Kategorie:Tipps
  • Lesedauer:4 min Lesezeit

Studenten müssen sich bei einem Umzug – neben den üblichen Formalitäten – auch bei Uni, BAföG-Amt und Co. ummelden. Worauf Studis sonst noch achten müssen und wie der Umzug auch mit kleinem Budget erfolgreich über die Bühne geht, erfährst du hier.

Neue Umzugskartons sind teuer. Sparen kannst du zum Beispiel, wenn du…

Kartons mietest, statt sie zu kaufen

dich vor dem Umzug bei Geschäften in der Gegend nach alten Kartons erkundigst, die nicht mehr benötigt werden (z. B. Bananenkisten)

und vor dem Umzug gründlich ausmistest, damit du weniger mitzunehmen hast.

WG, Wohnheim, eigene Wohnung:

Die Mieten in beliebten Uni-Städten können das Budget ganz schön strapazieren. Also solltest du alle Möglichkeiten in Erwägung ziehen: Muss es eine eigene Wohnung sein, oder ist eine WG oder das Wohnheim eine mögliche Alternative?

Die neue Wohnung oder das WG-Zimmer ist nicht sofort frei und du musst ein paar Tage überbrücken? Die Mitwohnzentrale ist in diesem Fall eine kostengünstige Alternative zu Hotel oder Pension.

Mietvertrag und Wohnung

Wenn du zur Miete gewohnt hast, musst du den alten Mietvertrag rechtzeitig kündigen– sonst zahlst du ggf. für ein paar Monate doppelt Miete. Üblicherweise gilt eine Kündigungsfrist von 3 Monaten.

Tipp: Für die Wohnungsübergabe solltest du mit dem Vermieter einen Termin vereinbaren und auch darauf bestehen, dass ein Wohnungsübergabeprotokoll angefertigt wird.

Ist der Zustand der Wohnung im Protokoll zweifelsfrei festgehalten, kann der Vermieter nachher keine Nachzahlung für angebliche Schäden mehr von dir verlangen.

Achte darauf, dass du deine Mietkaution zurückbekommst.

Übrigens: Schönheitsreparaturen an der alten Wohnung können ins Geld gehen – aber in vielen Fällen bist du gar nicht dazu verpflichtet.

Wohnsitz an- oder ummelden

Nach einem Umzug musst du innerhalb von 1 – 2 Wochen beim Einwohnermeldeamt deinen neuen Wohnsitz an- oder ummelden.

Eine Kostenfalle für Studenten kann dabei die Zweitwohnsitzsteuer sein. Die verlangen vor allem begehrte Uni-Städte gern, wenn du dich dort mit Nebenwohnsitz anmeldest und mit Hauptwohnsitz z. B. noch bei deinen Eltern gemeldet bist.

Was viele nicht wissen: Der Studentenstatus schützt dich leider nicht automatisch davor, die Zweitwohnsitzsteuer zahlen zu müssen.

Du solltest also überlegen, ob du nicht gleich deinen Hauptwohnsitz in die Uni-Stadt verlegst. Manche Städte zahlen dafür sogar eine Prämie.